Mir gefällt der Gedanke, dass der Wandel wie ein Fluss ist, denn alles ist ständig in Bewegung. Der Fluss wurde oft auch als Metapher für das Leben verwendet: Er fließt schnell oder langsam, ändert seinen Lauf, hört aber nie auf.
Persönlich und beruflich war es noch nie so wichtig, mit der schnellen Realität, in der wir leben, zurechtzukommen.
Wenn wir über Veränderungen sprechen, hören wir meist Kommentare darüber, wie sie sich auf uns auswirken und wie wir eine bestimmte Situation ertragen und durchleben.
Als nächstes hören wir eher die Kritiker des Wandels und die Debatten darüber, was „falsch“ gemacht wird oder was „anders“ sein könnte, mit den Ideen, wie es stattdessen sein sollte.
Aber der ganze Prozess kann auch umgekehrt werden, wir können damit beginnen, die Veränderung zu sein, die wir sehen wollen, wir können das verkörpern, wovon wir träumen, alles beginnt bei uns selbst.
Ist es in dieser volatilen, unsicheren, komplexen und mehrdeutigen (VUCA) Welt nicht wichtig, stattdessen den Fahrersitz des Autos zu übernehmen? Derjenige zu sein, der die Veränderung verkörpert, die wir sehen wollen.
Auf unserer aktuellen Weltreise hatte ich die Gelegenheit, mich selbst auf dem Fahrersitz zu erleben, im wahrsten Sinne des Wortes: Irgendwann haben wir den Führerschein meines Mannes verloren, was bedeutete, dass ich als einzige auf der anderen Seite der Straße fahren musste (um nicht zu sagen: auf der „falschen“ Seite der Straße!)… „Die Übernahme des Fahrersitzes“ wurde für mich also mehr als nur eine Metapher. Es war nicht geplant und es war eine Herausforderung. Und ich habe aus dieser Erfahrung viel gelernt.
Was ich betonen möchte, ist, dass alles mit Ihnen und dem, was Sie tun können, beginnt: Erkennen Sie Ihre Stärken an, suchen Sie nach erreichbaren Optionen, arbeiten Sie zuerst an sich selbst, und prüfen Sie dann Ihre Möglichkeiten, die Situation zu beeinflussen und Ihr besseres Selbst in die Tat umzusetzen.
Mein größtes Lernen
Der Kontakt mit anderen Weltanschauungen und Überzeugungen schärft das kritische Denken und die Wertschätzung für die Vielfalt der Menschen. Es macht einen großen Unterschied, wenn man auf Reisen von Menschen mit unterschiedlichem ethnischen und religiösen Hintergrund herzlich empfangen wird. Das ist etwas, wofür ich sehr dankbar bin. Mit diesen wunderbaren Menschen in Kontakt zu treten und das, was ich von ihnen gelernt habe, in Trainings- und Coaching-Sitzungen weiterzugeben, ist meine Art, das Gelernte in die Tat umzusetzen. Ich möchte Wissen und Erfahrung weitergeben, um in dieser multikulturellen Welt zu wachsen.
Was ist mit Ihnen?
